Noch Anfang des vorigen Jahrhunderts als „Altersblödsinn“ bezeichnet, werden demenzielle Erkrankungen heute differenzierter diagnostiziert. Die verfeinerten
Diagnosekriterien ändern aber nichts an der Tatsache, dass Demenzen nicht heilbar sind.
Welche Beziehungsangebote halten wir für Menschen mit einer, uns selbst Angst machenden, dementiellen Erkrankung bereit? Wie begegnen wir Menschen mit Demenz unter der allgemeinen Prämisse, dass alte
Menschen wieder zu Kindern werden? Was ist unser kunsttherapeutischer Auftrag angesichts des Unausweichlichen? Wie lässt sich die Schnelllebigkeit unserer Zeit mit dem Zeitempfinden von Menschen mit
Demenz vereinbaren? Welche gemeinsamen Sprachen können wir bei Sprachstörungen finden?Diesen Fragen wollen wir uns im Vortrag stellen, der Mut zum und Freude am kunsttherapeutischen Arbeiten mit
Menschen mit Demenz machen möchte.
Für eine abschließende Selbstreflexion in Form einer kleinen Gestaltung halten Sie bitte Papier und Bleistift bereit.
Vortragende:Elisabeth Banach
Elisabeth Banach arbeitete 18 Jahre lang als Kunsttherapeutin mit Menschen mit Demenz im klinischen Bereich.
Veranstaltung über Zoom
Kosten: 85€
für Student:innen der WSK werden 2,4 EH Theorie angerechnet
Storno- und Haftungsbedingungen: Bei Rücktritt von der Anmeldung ab 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn wird die Hälfte des Betrages, ab dem 3. Werktag vor Veranstaltungsbeginn oder Nichtteilnahme an der Veranstaltung die gesamte Seminargebühr als Stornogebühr einbehalten. Jede/r Teilnehmer/In handelt eigenverantwortlich und entscheidet für sich selbst inwieweit er/sie sich auf die angebotene Prozesse einlässt. Für Schäden an Eigentum und Gesundheit wird nicht gehaftet