12.12.25, 18:00 - 21:00 und 13.12.25, 10:00 - 17:00
Die Neurowissenschaften hinter den Materialien der Kunsttherapie
In diesem Modul verbinden wir wissenschaftliche Theorie mit kunsttherapeutischer Praxis und zeigen, warum etwa das Weiche und Formbare des Tons andere neuronale Netzwerke anspricht als das Fließende der Aquarellfarbe oder die strukturierende Wirkung von Collagematerialien.
Sie lernen, wie über haptische, visuelle und kinästhetische Stimuli neue Zugänge zu Emotionen und biografischen Erinnerungen geschaffen werden – und wie diese Prozesse gezielt für therapeutische Interventionen nutzbar sind.
Ziel des Moduls ist es, die Brücke zwischen Labor und Praxis zu schlagen. Teilnehmende lernen, wie sie neurobiologische Grundlagen von Stress, Emotionsregulation und Lernprozessen in konkrete, wirksame Interventionen übersetzen können.
Ob in der Unterstützung traumatisierter Kinder, in der ressourcenorientierten Begleitung Erwachsener oder in der Gestaltung kreativer Bottom-Up-Therapien – die neurowissenschaftliche Perspektive eröffnet neue Wege für nachhaltige Veränderungsprozesse.
Nachdem die Teilnehmenden in den ersten drei Modulen die Grundlagen der Neurowissenschaft, die Rolle verschiedener künstlerischer Materialien und die praktischen Anwendungen im Umgang mit unterschiedlichen Zielgruppen kennengelernt haben, steht im vierten Modul die gemeinsame Analyse von Fallstudien im Mittelpunkt.
Anmeldung: wsk@kunsttherapie-schule.at
Kosten: 400 € / Modul
Für Studierende an der WSK können 10 EH Theorie angerechnet werden.
Storno- und Haftungsbedingungen: Bei Rücktritt von der Anmeldung ab 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn wird die Hälfte des Betrages, ab dem 3. Werktag vor Veranstaltungsbeginn oder Nichtteilnahme an der Veranstaltung die gesamte Seminargebühr als Stornogebühr einbehalten. Jede/r Teilnehmer/In handelt eigenverantwortlich und entscheidet für sich selbst inwieweit er/sie sich auf die angebotene Prozesse einlässt. Für Schäden an Eigentum und Gesundheit wird nicht gehaftet
